Montag, 24. Oktober 2016

Straßenbahn Olsztyn - ein sehr schönes Kartonmodell aus Polen

 Meterspuriger Straßenbahnbetrieb von 1907 bis 1965

 Die Straßenbahn Olsztyn verkehrte von 1907 bis 1965 in Allenstein/Olsztyn, heute Woiwodschaft Ermland-Masuren (Polen).

In der in Ostpreußen (Königreich Preußen, Deutsches Kaiserreich) gelegenen Stadt Allenstein wurde zu Beginn der 1900er Jahre die Errichtung einer elektrischen Straßenbahn diskutiert. Da kein privater Unternehmer Interesse zeigte, beschloss die Stadtverwaltung am 17. Juli 1906 den Bau von Elektrizitätswerk und Straßenbahn. Die Straßenbahn wurde eingleisig und in Meterspur gebaut. Am 15. Dezember 1907 wurde der Betrieb aufgenommen, es verkehrten zwei Linien:
Linie 1 Bahnhof–Remontemarkt (heute: Dworzec Główny–Plac Roosevelta)
Linie 2 Guttstädter Straße–Jakobsberg (heute: 1 Maja–Jakubowo)
1909 wurde Linie 1 vom Remontemarkt zum Eisenbahnhaltepunkt Allenstein West (heute: Dworzec Olsztyn Zachodni) verlängert. Linie 1 verkehrten alle 7,5 Minuten, Linie 2 alle 15 Minuten.
Eine weitere Anpassung an das Wachstum der Stadt erfolgte zunächst nicht. Erst 1930 wurde das Straßenbahnnetz letztmalig ausgebaut, Linie 1 wurde bis zum Jahnweg (heute: ul. Jeziorej) verlängert, wofür ein kurzer Abschnitt der bisherigen Strecke zum Haltepunkt Alleinstein West stillgelegt wurde.
Im September 1939 wurde in Olsztyn der Betrieb mit Oberleitungsbussen aufgenommen. Die 1940 eröffnete Obuslinie 2 ersetzte die Straßenbahnlinie 2. Seitdem verkehrte als einzige Straßenbahnlinie nur noch die Linie 1.
Im März 1945 wurden Straßenbahn- und Obusbetrieb in Folge des Zweiten Weltkriegs eingestellt, am 23. Mai 1945 wurde Allenstein als Teil des südlichen Ostpreußens Polen angegliedert. Am 30. April 1946 wurde der Straßenbahnbetrieb wieder aufgenommen. Am 28. Juni 1946 wurde Linie 2 wiedereröffnet. Die Straßenbahn konnte immer weniger den Ansprüchen genügen, die eingleisigen Strecken machten den Betrieb schwerfällig. Am 20. November 1965 wurde der Straßenbahnbetrieb auf beiden Linien eingestellt. 1971 endete der Obusbetrieb in Olsztyn.

Das Kartonmodell der alten Strassenbahn

 

 

 

 

 Link zur Downloadseite


(Bauteile und Anleitung in getrennten Pdf´s)

Sonntag, 23. Oktober 2016

Schmalspurbahnen aus Ungarn - Kartonmodelle in 1:45 als Download - neur Link

Für alle Liebhaber von Schmalspurbahnen gibt es HIER ein paar sehr schön gemachte Modelle ungarischer Schmalspurfahrzeuge zum Download. Die Modelle können vom einigermaßen geübten Modellbauer sehr gut nachgebaut werden. Vielleicht wäre ja auch der Nachbau in Kunststoff mit passender Motorisierung möglich. Die Modelle liegen als PNG-files vor, der Ausdruck ergibt ohne Änderungen Modelle im Massstab 1:45, also europ. Spur 0. Natürlich lassen sich die Modelle auch per Druckertreiber oder Grafiksoftware auf andere Größen skalieren.



Samstag, 22. Oktober 2016

Lone Ranger Town Modelle

In den vierziger Jahren kam bei vielen amerikanischen Kindern Frühstücksflocken von General Mills auf den Tisch und das möglichst oft. Der Grund waren die Rückseiten der Kartons, auf denen Gebäude passend zu den Western Geschichten über den "Lone Ranger" gedruckt waren. Es gab insgesamt 9 verschiedene Versionen, zusätzlich konnte man sich gegen Einsendung von Kartondeckeln bei General Mills auch noch Spielpläne und ein paar Spezialmodelle bestellen.

Freitag, 21. Oktober 2016

Das "D-Rad" - ein heute vergessener Motorradhersteller

Die Deutsche Industriewerke AG war ein deutscher Hersteller von Lokomotiven, Eisenbahnwagen, Motorrädern und Automobilen. Sie war in Berlin-Spandau ansässig. Die Deutsche Werke AG, Ende des ersten Weltkrieges aus den Heereswerkstätten und Werften des Deutschen Kaiserreiches hervorgegangen, hatte ihren Sitz in Berlin, auch wenn der Werftbetrieb weiterhin in Kiel war. Alle Aktivitäten, die nicht mit dem Schiffsbau zu tun hatten, waren ebenfalls in Berlin zusammengefasst. 1924 kam die Umbenennung der Berliner Konzernteile in Deutsche Kraftfahrzeugwerke AG. Schließlich hieß die Firma Deutsche Industriewerke AG
1922 begann der Fahrzeugbau mit der Fertigung von Motorrädern unter dem Markennamen D-Rad. 1925–1926 wurden auch Automobile unter dem Namen D-Wagen gebaut. 1926 wurde aus der Automobilabteilung zunächst ein Montagewerk der US-amerikanischen Marke Durant. 1927 pachtete DKW das Werk für die Produktion ihrer Automobile ab 1928. 1932 wurde auch der Motorradbau eingestellt. 1933 kaufte die inzwischen gegründete Auto Union das Werk auf. Von 1922 bis August 1932 wurden in Spandau etwa 60.000 Motorräder der Marke D-Rad gebaut. Die bekanntesten Modelle waren Star, M-23, M24, R-O/4, R-O/5, R-O/6, R-9, R-10, R-11 und R-20. Das M-23 hatte einen 2-Zylinder-Boxermotor mit 3 PS, ab Modell R-O/4 gab es einen 1-Zylinder-Motor mit 500 cm³ und 8 PS. Das R 1/4 hatte 12 PS, die R-10 ca. 20 PS. Das D-Rad R-20 wurde speziell für die damals (1931) „steuerfreie Klasse“ mit einem 200 cm³ großen 1-Zylinder–Zweitaktmotor, der etwa 6 PS leistete, konstruiert. Sein Motor wurde von der Firma Bark (Dresden) zugezogen.

Montag, 17. Oktober 2016

Wordsworth Model Railway - Kartonmodelle in 00-Scale bzw. 1/76

Einmal etwas anders sind diese einfachen aber gut gemachten Modelle aus England. Viel von diesem Angebot ist sicherlich auch für den Modellbahner vom Kontinent zu gebrauchen.















Hier geht es zu Wordsworth Model Railway

Katalog der Schmalspurdampflokomotiven von Baldwin Locomotive Works

Noch ein historisches Dokument. Die Firma Baldwin hat für ihr Lieferprogramm einen sehr informativen Katalog herausgegeben. Hier als Pdf zum Download. Die Datei ist etwa 5 Mb groß.

Die Sugar Pine Railway - eine Holzfällerbahn in Kalifornien

Ich möchte hier allen an Holzfällerbahnen interessierten  Lesern ein Buch der US-Forstbehörde vorstellen. Das Buch ist vollständig (legal und kostenlos) über diesen LINK herunterzuladen. Die Pdf-Datei ist etwa 37 Mb groß. Das Buch enthält auf gut 400 Seiten viele Fotos und dokumentarische Anhänge. Wer sich für die "Operations" interessiert, liegt hier richtig. 

Gorre & Daphetid RR Vortrag von Jim Findley

Ein historisches Video von einem Vortrag den der bekannte Modellbahner Jim Findley über die Gorre & Daphetid RR seines Freundes John Allen gehalten hat. Modellbahn Zeitgeschichte pur auch wenn die Bildqualität durch die damaligen Videogeräte nicht berauschend ist.

Sonntag, 9. Oktober 2016

In diesem wunderbar gemachten Booklet finden sich dutzende Zeichnungen von US-Dampflokomotiven um 1850. Alle Zeichnungen, teilweise auch farbig, sind auf den Massstab 1/87 skaliert um eine Vergleichbarkeit zu erhalten, aber auch um direkt in der Zeichnung Maße für H0 abgreifen zu können.


Download, 35Mb, recht langsame Verbindung!

Modell-Dampfmaschine als Kartonmodell

Stationäre Modelldampfmaschinen werden seit Beginn des 20. Jahrhunderts produziert. Sie dienen der Unterhaltung und dem Verständnis physikalischer Vorgänge. Gegenüber „großen“ Dampfmaschinen arbeiten sie meistens nach einem einfacheren, ineffizienteren Verfahren. Dieses Kartonmodell ist ein sehr schöner Ersatz für die alten, teuren Modelle aus Blech von Märklin und anderen Herstellern.

Download in A4  bzw. A3 (Originalgröße), beides Pdf, ca. 8Mb

Freitag, 7. Oktober 2016

The Model Railroader Roundhouse - The Gorre & Daphetid

In dieser Ausgabe des MRR-Talks spricht Host Hal Miller mit dem ehemaligen Chefredakteur des Railroader über seine Erfahrungen mit John Allen und seiner legendären G&D Modellbahn. Ein sehr interessantes Gespräch mit vielen Bildern.   Link zum Video


George Sellios' Franklin & South Manchester

Die F&SM nutzt die gleichen Initialien wie Sellios' Firma und ist auch im FSM Gebäude untergebracht.  Die F&SM ist eine fiktive Bahn, wie es einige sehr berühmte in den USA schon vorher gab, hier besonders die Gorre & Daphetid von John Allen. Die dargestellte Bahn ist um 1935 während der Zeit der großen Depression in Neu England angesiedelt. Der Charakter wird bestimmt durch die vielen hoch detaillierten Gebäude, die passende Werbung, den dargestellten Verfall und recht starkes "Weathering". Im Grunde ist die Anlage ein etwa 150 m2 großes Diorama. Durch diese Anlage und auch durch seine hochwertigen Craftsman-Kits wurde George Selius einer der bekanntesten Modellbahner Amerikas. Starke Anleihen an dieser Form des Anlagenbaus hat übrigens auch der Rocksänger Rod Stewart genommen, dessen Anlage demnächst in einer Spezialausgabe des "Modelleisenbahners" dem deutschsprachigen Publikum vorgestellt werden soll. Leser des Model Railroaders kennen die Anlage bereits.

George Sellios' Franklin & South Manchester

Die F&SM nutzt die gleichen Initialien wie Sellios' Firma und ist auch im FSM Gebäude untergebracht.  Die F&SM ist eine fiktive Bahn, wie es einige sehr berühmte in den USA schon vorher gab, hier besonders die Gorre & Daphetid von John Allen. Die dargestellte Bahn ist um 1935 während der Zeit der großen Depression in Neu England angesiedelt. Der Charakter wird bestimmt durch die vielen hoch detaillierten Gebäude, die passende Werbung, den dargestellten Verfall und recht starkes "Weathering". Im Grunde ist die Anlage ein etwa 150 m2 großes Diorama. Durch diese Anlage und auch durch seine hochwertigen Craftsman-Kits wurde George Selius einer der bekanntesten Modellbahner Amerikas. Starke Anleihen an dieser Form des Anlagenbaus hat übrigens auch der Rocksänger Rod Stewart genommen, dessen Anlage demnächst in einer Spezialausgabe des "Modelleisenbahners" dem deutschsprachigen Publikum vorgestellt werden soll. Leser des Model Railroaders kennen die Anlage bereits.

Die Entwicklung der Dampflok bei der Pennsylvania Railroad

Die Baldwin Locomotive Works haben diese Broschüre 1924 herausgegeben, in der die Entwicklung der Dampflokomotiven der "Pennsy" von 1831 bis 1924 sehr schön dargestellt wird.


Download als Pdf  (7MB)

Montag, 3. Oktober 2016

Reichsbahn 1989 - Schmalspurromantik pur

Dieses Video zeigt "echten" Schmalspurbetrieb aus den Jahr 1989 bei der DR. Das ist schon etwas anderes als die hochglänzenden Museumsbahnen, die immer etwas zu steril wirken.